In den Zeitungen, im Fernsehen, im Internet und im Radio wurde und wird viel über die Impfung diskutiert und auch wir hatten große Bedenken, den enormen administrativen Aufwand bewältigen zu können. Schließlich mussten bei fast allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Einverständnisse der Betreuer oder Vollmachtsempfänger eingeholt werden. Da diese im Regelfall durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung koordiniert und per Post verschickt wurden, lagen am Tag vor der Impfung erst knapp fünfzig Prozent der Einwilligungen vor. In einem Kraftakt und Dank der hervorragenden Zuarbeit der Angehörigen und Betreuer konnten innerhalb eines Tages die restlichen Unterlagen eingeholt werden. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön !!!
Die Impfung selbst war gar nicht so spannend und wie es sich gehört, wurde großer Wert auf die Freiwilligkeit und die Vollständigkeit der Unterlagen gelegt.
Die Statements der Bewohner/-innen sprechen für sich:
- "So ein Auflauf war hier schon lange nicht ... und so ein Remmidemmi erst recht nicht. Klasse!!!"
- "Das dauert ja nicht lange - ein Pieken und dann ist gut."
- "Ich habe einfach in die wunderschönen brauen Augen des jungen Mannes geschaut und dadurch gar nichts gemerkt."
- "Mir ist ein bissel maddelig, aber das wird schon wieder."
- "So ein kleiner Pieks. Da lohnt sich ja die ganze Aufregung gar nicht."
... und mit einem Augenzwinkern: "Ich bin doch schon so alt, dat lohnt sich doch nicht mehr."
Das Impfteam selbst war kompetent und überaus freundlich. Jede Frage fand ihre Antwort und trotz der langen Zeit und das ernormen Aufwands war es eine sehr gute Zusammenarbeit.